energiesparen  
   

 

Der Mensch ist erst  zufrieden, 
wenn er weiß, was er nicht braucht.

Energie sparen minimiert Kosten und schont gleichzeitig die begrenzten Rohstoffe.

Zentraler Aspekt der Effizienz-Energieberatung ist es, darüber zu informieren und bei der Umsetzung zu unterstützen, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren.

Mit wirtschaftlichen Analysen werden Dämmungen, der Austausch von Fenster und Türen, sowie die Heizungsanlagen unter die Lupe genommen.

Auch die Stromnutzung wird durchleuchtet um Einsparpotentiale aufzudecken.

Aber Energiesparen kann viel weiter gehen:

Das Kraftfahrzeug ist ein weiterer gesellschaftlicher Aspekt mit dem Energie sorglos oder sorgsam verbraucht wird.

Transport von Waren ist ein weiterer Faktor. Äpfel müssen nicht aus Südafrika oder Südamerika hergeschafft werden. Die Globalisierung zeigt aberwitzige Auswüchse, wenn die Wirtschaft in Drittweltländern, z.B. in Afrika, Geflügelzüchter bedroht und ruiniert, nur um selbst dort unsere Billig-Brathähnchen zu vermarkten.

Baumaterialien können naturnah und mit geringem Energieaufwand hergestellt werden, oder Sie werden als High-Tech-Materialien mit entsprechend hohem Aufwand produziert.

Kunststoffe sind oft "Zwischenstadien" fossiler Rohstoffe, die in Folge von Recycling oder Vernichtung zu CO2 gewandelt werden.

Ein Wintergarten aus Aluminiumprofilen wird nicht in 1000 Jahren dem Gebäude die Energie zuführen, bzw. einsparen, die bei der Produktion des Aluminiums aus Bauxit verbraucht wurde.

Wieviel Energie z.B. wird bei der Produktion eines Kühlschrankes – von der Gewinnung der verschiedenen Rohstoffe bis zum vor die Tür gelieferten fertigen Produktes – benötigt? Ist es wirklich sinnvoll ständig hocheffiziente Geräte zu erstehen um vollfunktionsfähige ältere Geräte vor Ablauf der Nutzungsdauer zu ersetzen? Selbst, wenn Sie über den Strompreis in den Bereich der Unwirtschaftlichkeit geraten, ist die Gesamtenergiebilanz eines übereilten Modellwechsels oft negativer, weil viele Produktionsschritte wiederum durch Förderungen oder Vergünstigungen gestützt werden. (Die Schwerindustrie wird traumhaft günstig mit Energie versorgt, was natürlich ebenfalls auf die Masse der kleinen Endverbraucher umgelegt wird.)

Gesellschaftlich wichtig ist natürlich, dass viel produziert wird, weil – so die Wirtschaft – Arbeitsplätze daran hängen.

Aber auch neue Formen der Energiegewinnung und naturnahe Produkte schaffen immer mehr Arbeitsplätze.

Als Verbraucher bestimmen wir auch mit welcher Geschwindigkeit die Wirtschaft unseren Bedürfnissen nachkommt und sich von überholten Konzepten abwendet.

Es gibt keine perfekten Lösungen; einzig ständiges Hinterfragen und Abwägen zwischen Nützlichem und Unnützem sollte schon ein Schritt in die richtige Richtung sein und den persönlichen Footprint verantwortungsvoll möglichst klein zu halten.